Ok, kurzer Rant zu #wirtun und Kommunikation, die feministische Kämpfe ausblendet. Es geht um diesen Tweet: pic.twitter.com/clPxfg3kJ7
— matahari_etc (@matahari_etc) March 7, 2018
#MeToo vs. #Wirtun
Ok, kurzer Rant zu #wirtun und Kommunikation, die feministische Kämpfe ausblendet. Es geht um diesen Tweet: “#MeToo war gestern. Morgen starten wir um 10 Uhr mit #wirtun – Sei dabei! Wir helfen Frauen in Not” von Klaus Schwertner
Initiativen, die Frauen* unterstützen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind, sind grundsätzlich zu begrüßen. Grundsätzlich braucht es aber neue Formen der Kommunikation abseits von Paternalismus. #Becauseits2018
Hollywood habe es nicht geschafft, die Diskussion um #metoo zu den weniger privilegierten Frauen* zu bringen. 1) me too wurde von 1 dieser Frauen* ins Leben gerufen. Ihre Name ist #TaranaBurke.
Die Stars aus Hollywood, die sich als Betroffene zu Wort gemeldet haben, sind dennoch ebenso Opfer von dieser Gewalt. Auch sie gehen ein Risiko ein, auch sie sind #metoo. Diese haben aber eben ihre Priviliegien genutzt, um das Thema breiter bekannt zu machen, weil das ihr Kapital ist: Öffentlichkeit und Kommunikation. Sie haben dies gemeinsam mit Frauen*organisationen getan.
Gemeinsam gründeten sie #Timesup mit @domesticworkers, Alianza Nacional de Campesinas (Landarbeiter_innen), Imkaan, etc und auf einen Fonds der 13Mill$ gesammelt, um Betroffene rechtliche Unterstützung zu ermöglichen.
Siehe: https://www.elle.com/culture/movies-tv/g14774201/actress-activist-red-carpet-golden-globes/
Das ist schon mal einiges, was hier unter den Tisch fällt. Aber warum nicht, wenn ich dafür einen Hashtag hijacken kann ohne mich auch nur ein wenig zu interessieren, woher er kommt, und was bisher geschah.
Diese Form der Kommunikation legt das Augenmerk darauf, dass endlich jemand was tut. Nur tun viele Frauen* und queere Organisationen seit Jahrzehnten etwas gegen sexualisierte Gewalt. Kirchliche Orgas haben da eher eine schwierige Geschichte.
Welche Orgas fallen euch in Österreich ein? Frauenhäuser, Lefö, Notrufe, Selbstlaut, Ninlil, maiz, Queer Base… Lasst uns eine Sammlung erstellen und sagen: Schön, dass ihr was tut. Nur achtet darauf, wer spricht. Paternalismus ist so gestern. Nicht #metoo.
Here we go: Verein Autonomer Frauenhäuser http://www.aoef.at/
Liegt mir grad sehr am Herzen: Selbstlaut http://selbstlaut.org/
Meine 1 Antira-Schule maiz https://www.maiz.at/
Ninlil solltet ihr schon lange kennen http://www.ninlil.at/
Über @Queer_Base wisst ihr Bescheid. Wenn ihr mir folgt. http://friendsof.queerbase.at
Peregrina seit Tag und Jahr http://peregrina.at/
Und ja Frauen beraten Frauen http://www.frauenberatenfrauen.at/
uvm…
Der Fokus dieser Organisationen liegt in der Emanzipation nicht in der Mildtätigkeit.